Chagapilz
- heimische Wildernte (fernab von Straßen)
- schonend getrocknet
- Handarbeit; in Stücke geteilt
Chagapilz von der Birke
Der Chaga, die Nebenfruchtform des Schiefen Schillerporlings an Birke, ist verbreitet aber nicht häufig und bevorzugt vor allem kältere Gegenden. Häufiger kommt er in den großen Wäldern Osteuropas (Russlands, Polens) und des Baltikums aber auch in Finnland vor, also überall dort wo es große Gebiete mit Birkenbestand gibt. Er bevorzugt Bäume an feuchten Wuchsorten wie Sümpfen oder entlang von Wassergräben, Seen oder Bächen. Der mehrjährige Pilz befällt vor allem vorgeschädigte und vorwiegend ältere Birken, kann aber auch Erle, Ahorn, Eberesche und weitere Laubbäume besiedeln, aber nur den von der Birke enthält das Betulin. Der Chaga kann das ganze Jahr über angetroffen werden. Sobald der Baum infolge des Pilzbefalls abstirbt und vom Wind umgeworfen wird, stirbt auch der Pilz oder wird von anderen Pilzarten, die an diese Verhältnisse besser angepasst sind, verdrängt.
Wirkung als Heilpilz (ein Auszug)
- hilft bei Diabetes, vermindert Cholesterinablagerungen
- wirkt entzündungshemmend (besonders gut für den Magen- und Darmbereich, bei Magenschleimhautentzündung, Magengeschwüre, Morbus Croh
- soll Krebsheilend sein (besonders Unterstützend bei Lungenkrebs, Magen- und Darmkrebs, Hautkrebs), hemmt Wachstum von Tumoren, Linderung von Nebenwirkungen in der Chemotherapie
- antiviral, antibakteriell, stoffwechselanregend und Stärkung des Immunsystems
- abwehrstärkend, allgemein aufbauend, aufmunternd
- Unterstützung bei allergischen Hauterkrankungen, Schuppenflechte und andere Hauterkrankungen wie Akne und Neurodermitis
- gut gegen Rheuma
- verbessert den Schlaf
- reguliert Bluthochdruck, senkt hohe Blutzuckerwerte, daher thrombosehemmend
- hilft bei Parodontose
- wirkt antioxidativ